20:25 Uhr Ortszeit oder 05:25 Uhr Mitteleuropäische Zeit: Für uns geht ein langer, anstrengender und vor allem aufregender Tag zu Ende. Begonnen hat dieser 27. August für uns bereits um 04:00 Uhr mit der Anreise zum Flughafen nach Wien-Schwechat. Von dort ging es mit einer Boing 737 der KLM nach Amsterdam. Da die Umsteigezeit von genau einer Stunde für den großen Schiphol-Airport recht knapp bemessen war, blieb uns nur wenig Zeit und wir hasteten von einem Gate zum anderen. Nach der überraschend recht unkomplizierten Sicherheitskontrolle, inklusive „Nacktscanner“, ging es um 10:00 Uhr los. Der Flug in der Boing 747 der KLM war besonders für mich sehr anstregend und nervenaufreibend. An Schlaf war hier leider nicht zu denken. Reini dagegen konnte die Zeit sinnvoll für ein Schläfchen nutzen und war bei der Ankunft dementsprechend deutlich besser gelaunt als ich…

Sicherheitskontrolle und Übernahme des Mietautos verliefen recht zügig und so konnten wir bereits um 13:30 Uhr Ortszeit mit unserem Hyundai  Elantra los starten. Die Umstellung auf das Automatikschaltung war etwas holprig, nach der Erkenntnis dass es sich mit dem „rechten Fuß doch besser bremst“ aber auch ohne Zwischenfälle.Somit stand einer ersten Erkundung der Umgebung am Nachmittag nichts mehr im Wege. Hier unsere Eindrücke von dieser Tour:rnDie geographische Ausdehnung und Zersiedelung der USA macht sich auch im Straßenverkehr bemerkbar. Nahezu alle größeren Straßen sind drei bis sechs spurig ausgebaut. Mit einigen Besonderheiten des amerikanischen Verkehrssystems konnten wir uns zudem vertraut machen. Beispielsweise ist es grundsätzlich erlaubt, dass man bei einer roten Ampel rechts in eine Kreuzung einfährt um abzubiegen. Damit wir die Verantwortung auf den Einzelnen gelegt, der selbst schauen muss ob er/sie in die Kreuzung einfährt. Hauptziel dieser Maßnahme ist mit Sicherheit der Versuch den zähen Verkehr am laufen zu halten. Wie stark die USA nämlich auf den Individualverkehr mit PKWs angewiesen sind, wurde uns bereits nach wenigen Stunden hier klar. Eine weitere Besonderheit die wir hier erwähnen möchten, ist die „HOV-Lane“ (High Occupancy Vehicle). PKWs mit zwei oder mehreren Passagieren dürfen, auf den Freeways eine eigene Spur befahren, sie werden damit quasi dafür belohnt, dass sie gemeinsam fahren. Und tatsächlich konnten wir aufgrund der Tatsache dass wir zu zweit im Auto sitzen bereits den ersten Stau umfahren.Unsere erste Tour führte uns ins Silicon Valley, ins Herzen der IT-Branche. Größen wie Google, Apple oder Cisco Systems haben in dieser Region ihren Ursprung und ihr Hauptquartier. Wir besuchten die Firmenzentralen von Facebook, Google, Apple, Intel, Cisco und  Oracle. Auffallend waren einerseits die großen Wegstrecken zwischen den Unternehmen und die räumliche Ausdehnung dieser IT-Unternehmen, die ganze Bezirke besetzen und ihre Firmen im Stil eines Campus mit eigenen Cafes, Bars oder auch Sportangeboten ausstatten.

Eher zufällig stießen auch noch auf eine Forschungsstätte der NASA mit angeschlossenem BesucherInnenzentrum. Hier konnten wir uns über die Mars-Mission und das Raumfahrtprogramm der USA informieren.

An diesem ersten Nachmittag haben wir 75 Meilen mit dem Auto zurückgelegt.Übernachtet wird in einem typisch amerikanischem Motel, so wie es aus diversen Filmen bekannt ist.

Morgen fahren wir weiter nach Sacramento, der Hauptstadt Kaliforniens.