Tag 3: Folsom State Prison Museum, Gold Bug Mine und der Weg durch das Hinterland

Mit dem heutigen Tag verabschieden wir uns fürs erste aus den großen Städten und fahren Richtung „Wildnis“.Vier Punkte standen am heutigen Tag am Plan:rn1.) der Besuch des „Folsom Premium Outlets“:

Gleich in der Früh führen wir von Sacramento zu diesem Outlet und besorgten uns Converse Schuhe und Levis Jeans. Die Preise weichen deutlich von jenen in Europa ab, sodass sich der Einkauf auf jeden Fall lohnt. Das Outlet ist fast eine kleine Stadt, in der man sicher einen ganzen Tag oder noch länger verbringen kann. Wir verbrachten ca. 1,5 Stunden dort und fuhren dann weiter zum Gefängnis.2.) Folsom State Prison Museum: Hier hat Johnny Cash im Jahr 1968 eine Live Platte aufgenommen. Diese wurde ein großer Erfolg. Das Museum widmet sich einerseits der Geschichte des Folsom State Prison und anderseits dem berühmten Gefängniskonzert und Johnny Cash im Allgemeinen. Wir können das Museum auf jeden Fall weiterempfehlen, es stellt eine skurrile Sammlung in drei Räumen dar. Die unterschiedlichen Beschriftungen und das scheinbare Chaos in der Aufstellung der Objekte, hat durchaus Charme, der durch den freundlichen Museumsangestellten unterstrichen wird. Leider haben wir in diesem Museum keine Fotos gemacht, da wir die Kamera im Auto gelassen haben. Wir waren verwirrt von einem Schild, auf dem stand, dass BesucherInnen des Gefängnisses keine Kamera, Handy, Geldbörsen usw. mitnehmen durften. Erst auf dem Weg ins Museum wurde uns klar, dass sich das Schild an BesucherInnen von Häftlingen und nicht an BesucherInnen des Museums richtete.

 

Folsom State Prison

Folsom State Prison

3.) der „Gold Bug Park“ in Placerville: Der Park ist als historische Stätte denkmalgechützt und widmet sich der Goldsuche in Kalifornien. Im Park kann eine Goldmine besichtigt werden, die bis ins Jahr 1942 in Betrieb war, nach dem 2. WK aber nicht wieder eröffnet wurde.

Gold Bug Mine Gold Bug Mine Gold Bug Mine Gold Bug Mine Gold Bug Mine Gold Bug Mine

 

Daneben konnten wir auch die „Stamp Mill“ besichtigten. In dieser wurden die Felsblöcke, die aus den umliegenden Minen gefördert wurden, zerkleinert und das Gold herausgefiltert. Das Personal im Park war wiedereinmal sehr freundlich und konnte unsere Fragen beantworten.

 

Stamp Mill im Gold Bug Park

Stamp Mill im Gold Bug Park

 

Nach dem Besuch des Parkes beschlossen wir, noch einen Geocache zu suchen. Dieser führte uns zum sog. „Bear Rock“, den wir ohne das Geocachen sicher nicht gefunden hätten.

 

Bear Rock

Bear Rock

 

4.) die Anreise nach Jamestown: Die ca. 2 Stunden andauernde Fahrt führte uns entlang der California State Route 49 durch eine erstaunliche Landschaft. Diese war geprägt von dürren Wiesen und zahlreichen Bäumen. Immer wieder konnten wir Pferde- oder Rinderfarmen entdecken, ansonsten gab es entlang der Strecke kaum „menschliche Zivilisation“ sondern vor allem Landschaft und Natur. Dennoch war die Straße relativ stark befahren und auch in der Gegenrichtung kamen uns viele PKWs entgegen. Auffällig waren besonders die großen Pick-Ups und die zahlreichen USA-Flaggen an Häusern, Straßenlaternen und Geschäften.

Weg von Placerville nach Jamestown Weg von Placerville nach Jamestown Weg von Placerville nach Jamestown Weg von Placerville nach Jamestown

Heute mussten wir auch das erste mal Tanken. Dies war leider nicht so einfach wie gedacht. Zuerst nahm der Automat unsere Dollarscheine nicht an, sodass wir ins Geschäft gehen mussten und dort das Geld für die Betankung „aufladen“ mussten. Danach konnten wir zu tanken beginnen, doch nach 3,90 Dollar stoppte der Automat. Wieder mussten wir im Shop nachfragen, die Tankstellenangestellte erklärte uns, dass wir den Tankstutzen einfach ganz fest hineindrücken müssen, so funktionierte es schließlich auch…

Nach den heute 131 zurückgelegten Meilen steht Morgen der Yosemite Nationalpark am Programm.